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   BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R   

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BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R (https://dejure.org/2017,8341)
BSG, Entscheidung vom 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R (https://dejure.org/2017,8341)
BSG, Entscheidung vom 30. März 2017 - B 14 AS 55/15 R (https://dejure.org/2017,8341)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 164 Abs 1 S 1 SGG, § 164 Abs 2 S 1 SGG, § 66 Abs 2 S 1 SGG, § 11 Abs 1 S 1 SGB 2 vom 13.05.2011, § 11b Abs 1 S 1 Nr 3 Halbs 1 Alt 2 SGB 2
    Sozialgerichtliches Verfahren - Revision - Jahresfrist zur Revisionsbegründung bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung - Absetzung der Versicherungspauschale - Beiträge für eine nur in ...

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Arbeitslosengeld II; Keine Berücksichtigung einer Versicherungspauschale aufgrund einer Schüler-Zusatzversicherung mit einem Jahresbeitrag von einem Euro; Jahresfrist zur Begründung der Revision im sozialgerichtlichen Verfahren bei fehlerhafter ...

  • rewis.io

    Sozialgerichtliches Verfahren - Revision - Jahresfrist zur Revisionsbegründung bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung - Absetzung der Versicherungspauschale - Beiträge für eine nur in ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Jahresfrist zur Begründung der Revision im sozialgerichtlichen Verfahren bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung

  • rechtsportal.de

    Jahresfrist zur Begründung der Revision im sozialgerichtlichen Verfahren bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung

  • datenbank.nwb.de

    Sozialgerichtliches Verfahren - Revision - Jahresfrist zur Revisionsbegründung bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung - Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung - Absetzung der Versicherungspauschale - Beiträge für eine nur in ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2017, 600
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (13)

  • BSG, 03.07.2013 - B 12 KR 8/11 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Zu § 66 Abs. 2 SGG und den entsprechenden Vorschriften in VwGO und FGO ist vielmehr durchweg anerkannt, dass die Folgen der unrichtigen Rechtsmittelbelehrung unabhängig davon eintreten, ob der Mangel der Belehrung ursächlich für eine verspätete Einlegung oder Begründung des Rechtsmittels war oder ob der Adressat - etwa aufgrund eigener Sachkunde - die Unrichtigkeit erkannt hat (so zu § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG bereits BSG Urteil vom 14.10.1955 - 2 RU 16/54 - BSGE 1, 254, 255 f; BSG Urteil vom 3.7.2013 - B 12 KR 8/11 R - BSGE 114, 69 = SozR 4-1500 § 66 Nr. 4, RdNr 25 mwN; BSG Urteil vom 9.4.2014 - B 14 AS 46/13 R - BSGE 115, 288 = SozR 4-1500 § 87 Nr. 2, RdNr 17; zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO: BVerwG Urteil vom 13.12.1978 - 6 C 77.78 - BVerwGE 57, 188, 191; BVerwG Urteil vom 15.12.1988 - 5 C 9.85 - BVerwGE 81, 81, 84; zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO: BFH Zwischenurteil vom 12.2.1987 - V R 116/86 - BFHE 149, 120, 121; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 66 RdNr 12 mwN) .

    Darauf, dass ein Sozialversicherungsträger die Rechtsbehelfs- und Rechtsmittelfristen kennt bzw kennen muss, kommt es daher nicht an (BSG Urteil vom 3.7.2013 - B 12 KR 8/11 R - BSGE 114, 69 = SozR 4-1500 § 66 Nr. 4, RdNr 25) .

    Umstände, die den Beklagten ausnahmsweise nach Treu und Glauben trotzdem an der Ausnutzung der Jahresfrist zur Vorlage der Revisionsbegründung gehindert hätten, sind nicht ersichtlich (vgl zu einem solchen Fall BSG Urteil vom 3.7.2013 - B 12 KR 8/11 R - BSGE 114, 69 = SozR 4-1500 § 66 Nr. 4, RdNr 28 ff mwN) .

  • BVerwG, 08.02.1968 - III C 20.67

    Anspruch auf Gewährung einer Hausratentschädigung - Voraussetzungen der

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Demgemäß haben BVerwG und BFH zu den entsprechenden Bestimmungen in VwGO und FGO bereits entschieden, dass der Begriff "Rechtsmittel" in dem Sinne gebraucht wird, dass Rechtsmittel nebst Begründung als Einheit angesehen werden (BVerwG Urteil vom 8.2.1968 - III C 20.67 - Buchholz 310 § 58 Nr. 13 S 19, 20 zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO; BFH Urteil vom 12.5.2011 - IV R 37/09 - BFH/NV 2012, 41, RdNr 19 zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO mwN) ; andernfalls wäre eine fristwahrende Begründung eines Rechtsmittels bei Ausnutzung der Jahresfrist schlechterdings unmöglich.

    Im Gegenzug entspricht es allgemeiner Auffassung, dass die Jahresfrist bei unterbliebener oder fehlerhafter Rechtsbehelfsbelehrung eine Ausschlussfrist darstellt, innerhalb derer der Rechtsbehelf sowohl eingelegt als auch begründet werden muss (zu § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG vgl nur BSG Beschluss vom 22.8.1995 - 5 BJ 50/95 - SozR 3-1500 § 66 Nr. 5 S 21 f; zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO: BVerwG Urteil vom 8.2.1968 - III C 20.67 - Buchholz 310 § 58 Nr. 13 S 19, 20; zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO: BFH Beschluss vom 16.8.2010 - I B 132/09 - BFH/NV 2010, 2108; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 66 RdNr 13; Littmann in Lüdtke/Berchtold, SGG, 5. Aufl 2017, § 66 RdNr 6) .

  • BSG, 14.10.1955 - 2 RU 16/54
    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Fehlt es an einer in diesem Sinne ordnungsgemäßen Rechtsmittelbelehrung - wie hier mit dem unzutreffenden Verweis auf die Nichtzulassungsbeschwerde nach § 160a Abs. 1 Satz 1 SGG trotz nach Tenor und Entscheidungsgründen ausdrücklicher Zulassung der Revision - beginnt auch die Frist zur Vorlage der Revisionsbegründung nach § 164 Abs. 2 Satz 1 SGG nicht zu laufen (Heinz in Roos/Wahrendorf, SGG, 2014, § 164 RdNr 32; iE ebenso bereits BSG Urteil vom 14.10.1955 - 2 RU 16/54 - BSGE 1, 254, 255 f) .

    Zu § 66 Abs. 2 SGG und den entsprechenden Vorschriften in VwGO und FGO ist vielmehr durchweg anerkannt, dass die Folgen der unrichtigen Rechtsmittelbelehrung unabhängig davon eintreten, ob der Mangel der Belehrung ursächlich für eine verspätete Einlegung oder Begründung des Rechtsmittels war oder ob der Adressat - etwa aufgrund eigener Sachkunde - die Unrichtigkeit erkannt hat (so zu § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG bereits BSG Urteil vom 14.10.1955 - 2 RU 16/54 - BSGE 1, 254, 255 f; BSG Urteil vom 3.7.2013 - B 12 KR 8/11 R - BSGE 114, 69 = SozR 4-1500 § 66 Nr. 4, RdNr 25 mwN; BSG Urteil vom 9.4.2014 - B 14 AS 46/13 R - BSGE 115, 288 = SozR 4-1500 § 87 Nr. 2, RdNr 17; zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO: BVerwG Urteil vom 13.12.1978 - 6 C 77.78 - BVerwGE 57, 188, 191; BVerwG Urteil vom 15.12.1988 - 5 C 9.85 - BVerwGE 81, 81, 84; zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO: BFH Zwischenurteil vom 12.2.1987 - V R 116/86 - BFHE 149, 120, 121; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 66 RdNr 12 mwN) .

  • BFH, 12.02.1987 - V R 116/86

    Rechtsmittelbelehrung - Verfahrensrevision - Revision - Frist

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Zu § 66 Abs. 2 SGG und den entsprechenden Vorschriften in VwGO und FGO ist vielmehr durchweg anerkannt, dass die Folgen der unrichtigen Rechtsmittelbelehrung unabhängig davon eintreten, ob der Mangel der Belehrung ursächlich für eine verspätete Einlegung oder Begründung des Rechtsmittels war oder ob der Adressat - etwa aufgrund eigener Sachkunde - die Unrichtigkeit erkannt hat (so zu § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG bereits BSG Urteil vom 14.10.1955 - 2 RU 16/54 - BSGE 1, 254, 255 f; BSG Urteil vom 3.7.2013 - B 12 KR 8/11 R - BSGE 114, 69 = SozR 4-1500 § 66 Nr. 4, RdNr 25 mwN; BSG Urteil vom 9.4.2014 - B 14 AS 46/13 R - BSGE 115, 288 = SozR 4-1500 § 87 Nr. 2, RdNr 17; zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO: BVerwG Urteil vom 13.12.1978 - 6 C 77.78 - BVerwGE 57, 188, 191; BVerwG Urteil vom 15.12.1988 - 5 C 9.85 - BVerwGE 81, 81, 84; zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO: BFH Zwischenurteil vom 12.2.1987 - V R 116/86 - BFHE 149, 120, 121; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 66 RdNr 12 mwN) .
  • BVerwG, 13.12.1978 - 6 C 77.78

    Fehlerhafte Rechtsbehelfsbelehrung - Widerspruch - Schriftformerfordernis -

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Zu § 66 Abs. 2 SGG und den entsprechenden Vorschriften in VwGO und FGO ist vielmehr durchweg anerkannt, dass die Folgen der unrichtigen Rechtsmittelbelehrung unabhängig davon eintreten, ob der Mangel der Belehrung ursächlich für eine verspätete Einlegung oder Begründung des Rechtsmittels war oder ob der Adressat - etwa aufgrund eigener Sachkunde - die Unrichtigkeit erkannt hat (so zu § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG bereits BSG Urteil vom 14.10.1955 - 2 RU 16/54 - BSGE 1, 254, 255 f; BSG Urteil vom 3.7.2013 - B 12 KR 8/11 R - BSGE 114, 69 = SozR 4-1500 § 66 Nr. 4, RdNr 25 mwN; BSG Urteil vom 9.4.2014 - B 14 AS 46/13 R - BSGE 115, 288 = SozR 4-1500 § 87 Nr. 2, RdNr 17; zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO: BVerwG Urteil vom 13.12.1978 - 6 C 77.78 - BVerwGE 57, 188, 191; BVerwG Urteil vom 15.12.1988 - 5 C 9.85 - BVerwGE 81, 81, 84; zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO: BFH Zwischenurteil vom 12.2.1987 - V R 116/86 - BFHE 149, 120, 121; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 66 RdNr 12 mwN) .
  • BVerwG, 15.12.1988 - 5 C 9.85

    Berufung - Revisionszulassung - Rechtsmittelbelehrung

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Zu § 66 Abs. 2 SGG und den entsprechenden Vorschriften in VwGO und FGO ist vielmehr durchweg anerkannt, dass die Folgen der unrichtigen Rechtsmittelbelehrung unabhängig davon eintreten, ob der Mangel der Belehrung ursächlich für eine verspätete Einlegung oder Begründung des Rechtsmittels war oder ob der Adressat - etwa aufgrund eigener Sachkunde - die Unrichtigkeit erkannt hat (so zu § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG bereits BSG Urteil vom 14.10.1955 - 2 RU 16/54 - BSGE 1, 254, 255 f; BSG Urteil vom 3.7.2013 - B 12 KR 8/11 R - BSGE 114, 69 = SozR 4-1500 § 66 Nr. 4, RdNr 25 mwN; BSG Urteil vom 9.4.2014 - B 14 AS 46/13 R - BSGE 115, 288 = SozR 4-1500 § 87 Nr. 2, RdNr 17; zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO: BVerwG Urteil vom 13.12.1978 - 6 C 77.78 - BVerwGE 57, 188, 191; BVerwG Urteil vom 15.12.1988 - 5 C 9.85 - BVerwGE 81, 81, 84; zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO: BFH Zwischenurteil vom 12.2.1987 - V R 116/86 - BFHE 149, 120, 121; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 66 RdNr 12 mwN) .
  • BSG, 22.08.1995 - 5 BJ 50/95

    Ausschlußfrist bei unterbliebener oder unrichtiger Rechtsbehelfsbelehrung

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Im Gegenzug entspricht es allgemeiner Auffassung, dass die Jahresfrist bei unterbliebener oder fehlerhafter Rechtsbehelfsbelehrung eine Ausschlussfrist darstellt, innerhalb derer der Rechtsbehelf sowohl eingelegt als auch begründet werden muss (zu § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG vgl nur BSG Beschluss vom 22.8.1995 - 5 BJ 50/95 - SozR 3-1500 § 66 Nr. 5 S 21 f; zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO: BVerwG Urteil vom 8.2.1968 - III C 20.67 - Buchholz 310 § 58 Nr. 13 S 19, 20; zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO: BFH Beschluss vom 16.8.2010 - I B 132/09 - BFH/NV 2010, 2108; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 66 RdNr 13; Littmann in Lüdtke/Berchtold, SGG, 5. Aufl 2017, § 66 RdNr 6) .
  • BFH, 16.08.2010 - I B 132/09

    Frist für die Einlegung und Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde bei

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Im Gegenzug entspricht es allgemeiner Auffassung, dass die Jahresfrist bei unterbliebener oder fehlerhafter Rechtsbehelfsbelehrung eine Ausschlussfrist darstellt, innerhalb derer der Rechtsbehelf sowohl eingelegt als auch begründet werden muss (zu § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG vgl nur BSG Beschluss vom 22.8.1995 - 5 BJ 50/95 - SozR 3-1500 § 66 Nr. 5 S 21 f; zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO: BVerwG Urteil vom 8.2.1968 - III C 20.67 - Buchholz 310 § 58 Nr. 13 S 19, 20; zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO: BFH Beschluss vom 16.8.2010 - I B 132/09 - BFH/NV 2010, 2108; Keller in Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 11. Aufl 2014, § 66 RdNr 13; Littmann in Lüdtke/Berchtold, SGG, 5. Aufl 2017, § 66 RdNr 6) .
  • BFH, 12.05.2011 - IV R 37/09

    Jahresfrist zur Revisionsbegründung bei nicht ordnungsgemäßer Belehrung;

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Demgemäß haben BVerwG und BFH zu den entsprechenden Bestimmungen in VwGO und FGO bereits entschieden, dass der Begriff "Rechtsmittel" in dem Sinne gebraucht wird, dass Rechtsmittel nebst Begründung als Einheit angesehen werden (BVerwG Urteil vom 8.2.1968 - III C 20.67 - Buchholz 310 § 58 Nr. 13 S 19, 20 zu § 58 Abs. 2 Satz 1 VwGO; BFH Urteil vom 12.5.2011 - IV R 37/09 - BFH/NV 2012, 41, RdNr 19 zu § 55 Abs. 2 Satz 1 FGO mwN) ; andernfalls wäre eine fristwahrende Begründung eines Rechtsmittels bei Ausnutzung der Jahresfrist schlechterdings unmöglich.
  • BSG, 20.09.2012 - B 8 SO 4/11 R

    Sozialhilfe - Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung - Anmietung einer

    Auszug aus BSG, 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R
    Soweit die Klage dagegen den Zeitraum nach Entrichtung der Jahresgebühr betrifft, richtet sie sich auf eine Korrektur des Bescheids vom 20.8.2012 wegen nachträglicher Änderung nach § 48 SGB X, weshalb insoweit die kombinierte Anfechtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 iVm § 56 SGG) zulässige Klageart ist (BSG Urteil vom 20.9.2012 - B 8 SO 4/11 R - BSGE 112, 54 = SozR 4-3500 § 28 Nr. 8, RdNr 15).
  • BSG, 09.04.2014 - B 14 AS 46/13 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Klagefrist - Widerspruchsbescheid -

  • BSG, 12.10.2016 - B 4 AS 37/15 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtigkeitsfeststellungsklage - Statthaftigkeit

  • BSG, 08.12.2016 - B 4 AS 59/15 R

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung und -berechnung -

  • BSG, 28.11.2018 - B 14 AS 48/17 R

    Anspruch auf Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II

    Dagegen ist die kombinierte Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 iVm § 56 SGG) richtige Klageart, soweit ihr Schreiben vom 7.6.2010 für die Zeit von Februar bis Juli 2010 sinngemäß auf die Überprüfung des zu diesem Zeitpunkt bereits erlassenen Bescheids vom 12.1.2010 nach § 44 SGB X zielte (vgl nur BSG vom 30.3.2017 - B 14 AS 55/15 R - RdNr 12 mwN) .
  • SG Hildesheim, 03.09.2020 - S 12 AS 13/19

    Erstattung von in einem Widerspruchsverfahren entstandenen Rechtsanwaltskosten

    Allerdings reicht ein nachträglich gegebener individueller Hinweis an den betroffenen Widerspruchsführer zur Auflösung des Rechtsscheins nicht aus, weil insoweit auf eine abstrakte Betrachtungsweise vor Einlegung des Rechtsbehelfs abzustellen ist und unerheblich ist, ob eine unrichtige Rechtsbehelfsbelehrung konkret ursächlich für eine Fristversäumnis ist (vgl. BSGE 114, 69; BSG, Urteil vom 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 - juris, Rn. 15).
  • LSG Baden-Württemberg, 15.08.2017 - L 13 AS 754/17
    Nachdem sowohl der 4. Senat des BSG mit Urteil vom 8. Dezember 2016, B 4 AS 59/15 R, als auch der 14. Senat des BSG am 30. März 2017, B 14 AS 55/15 R, entschieden haben, dass auf Grund des Abschlusses einer Schüler-Zusatzversicherung in Baden-Württemberg (beim BGV) eine Versicherungspauschale von den Einkünften nicht in Abzug zu bringen ist, da es sich nicht um eine Versicherung im Sinne von § 11b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Halbsatz 1 Alt. 2 SGB II und § 6 Abs. 1 Nr. 2 Alg II-V handle, weil es im Hinblick auf die Prämie von 1, 00 EUR je Schuljahr an dem für die private Versicherung in diesem Sinne vorausgesetzten äquivalenten Austauschverhältnis fehle, ist das Berufungsverfahren wieder aufgenommen worden.

    Bei der Schüler-Zusatzversicherung des Landes Baden-Württemberg, die die Kläger hier abgeschlossen haben, handelt es sich jedoch - wie vom 4. Senat des BSG am 8. Dezember 2016 (B 4 AS 59/15 R) und inzwischen auch vom 14. Senat des BSG am 30. März 2017 (B 14 AS 55/15 R) entschieden - nicht um eine "öffentliche oder private Versicherung" im Sinne von § 11b Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB II oder § 6 Abs. 1 Nr. 2 Alg II-V. Es handelt sich nicht um eine öffentliche Versicherung im Sinne der genannten Vorschriften, denn ihr Abschluss ist nicht durch Normen des öffentlichen Rechts vorgeschrieben.

    Es handelt sich allerdings nach der Rechtsprechung des BSG (Urteil vom 8. Dezember 2016, B 4 AS 59/15 R, in Juris, dem sich auch der 14. Senat des BSG in seiner Entscheidung vom 30. März 2017, B 14 AS 55/15 R, angeschlossen hat), nicht um eine "Versicherung" im Sinne des § 11b Abs. 1 Satz1 Nr. 3 SGB II, § 6 Abs. 1 Nr. 2 Alg II-V, weil beide Regelungen Versicherungsverträge im Sinne des Versicherungsvertragsgesetzes, die am Markt und zu marktgerechten Preisen zwischen Versicherungsunternehmen und Versicherten angeboten und abgeschlossen werden, handelt und insofern bei den konkreten Schüler-Zusatzversicherungen nicht das insofern erforderliche Austauschverhältnis (Synallagma) besteht.

  • SG Düsseldorf, 29.07.2020 - S 15 AS 144/20
    Statthafte Klageart ist die kombinierte Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 i.V.m. § 56 SGG), da die Klage bzw. der Antrag für die Zeit von November 2018 bis Oktober 2019 sinngemäß auf die Überprüfung des zu diesem Zeitpunkt bereits erlassenen Bewilligungsbescheids vom 23.10.2018 wegen anfänglicher Rechtswidrigkeit nach § 44 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - Sozialverwaltungsverfahren und Sozialdatenschutz - (SGB X) zielt (vgl. BSG, Urteil vom 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R, Rn. 12, juris).
  • SG Düsseldorf, 26.06.2020 - S 15 AS 413/19
    Dagegen ist die kombinierte Anfechtungs-, Verpflichtungs- und Leistungsklage (§ 54 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 4 i.V.m. § 56 SGG) richtige Klageart, soweit die Klage bzw. der Antrag für die Zeit von März 2018 bis August 2018 sinngemäß auf die Überprüfung des zu diesem Zeitpunkt bereits erlassenen Bescheids vom 21.02.2018 wegen anfänglicher Rechtswidrigkeit nach § 44 SGB X zielte (vgl. BSG, Urteil vom 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R, Rn. 12, juris).

    Auch hier macht der Kläger eine anfängliche Rechtswidrigkeit des Bescheides vom 30.08.2018 geltend (vgl. BSG, Urteil vom 30.03.2017, a.a.O., Rn. 12; BSG, Urteil vom 28.11.2018, a.a.O., Rn. 9).

  • LSG Bayern, 17.07.2018 - L 11 AS 645/18

    Anrechnung befristeter Rente wegen voller Erwerbsminderung auf Leistungen zur

    Offen gelassen werden kann daher, ob die vom SG angenommene Verfristung der Klage gegen den Bescheid vom 01.08.2017 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 29.08.2017 tatsächlich vorliegt, nachdem der Absendevermerk auf dem Widerspruchsbescheid nicht von der Poststelle des Beklagten stammen dürfte (vgl. u.a. Beschluss des Senats vom 10.07.2012 - L 11 AS 363/12 NZB - sowie vom 19.03.2018 - L 11 AS 191/18 B PKH), und dass ein Änderungsbescheid den vorangegangenen Bescheid in vollem Umfang ersetzt und daher gegebenenfalls die Prüfung der Rechtmäßigkeit nicht auf den lediglich geänderten Sachverhalt beschränkt werden kann (vgl. dazu BSG, Urteil vom 30.03.2017 - B 14 AS 55/15 R - Rn.10 sowie vom19.10.2016 - B 14 AS 53/15 RRn.12 veröffentlicht jeweils in Juris).
  • BSG, 08.02.2022 - B 4 AS 76/21 BH

    Ablehnung eines Prozesskostenhilfeantrags; Antrag auf Wiedereinsetzung in den

    Dass die Wiedereinsetzung in die aufgrund der falschen Rechtsmittelbelehrung im Gerichtsbescheid des SG maßgebliche Jahresfrist des § 66 Abs. 2 Satz 1 SGG nicht zu gewähren gewesen wäre, weil es sich bei der Jahresfrist um eine Ausschlussfrist handelt ( BSG vom 30.3.2017 - B 14 AS 55/15 R - juris RdNr ) und eine Wiedereinsetzung nur nach § 66 Abs. 2 iVm § 67 Abs. 2 SGG in Fällen höherer Gewalt - was hier nicht gegeben war - möglich ist, muss der Senat zugunsten des Klägers außer Betracht lassen.
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 20.07.2020 - L 15 AS 127/20
    Änderungsbescheide stellen regelmäßig eine umfassende und vollständig neue abschließende Entscheidung über den Leistungsanspruch dar und erledigen (vgl. § 39 Abs. 2 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - SGB X) den vorhergehenden Bewilligungsbescheid, soweit dieselben Leistungsmonate betroffen sind (vgl. BSG, Urteile vom 14. Juni 2018 - B 4 AS 23/17 R - juris Rn. 8, vom 30. März 2017 - B 14 AS 55/15 R - juris Rn. 10, vom 20. Januar 2016 - B 14 AS 8/15 R - juris Rn. 10 sowie vom 1. Dezember 2016 - B 14 AS 28/15 R - juris Rn. 11; LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 17. Juni 2019 - L 13 AS 49/19 B; vgl. auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 26. Februar 2016 - L 3 AS 220/13 - juris Rn. 30; ebenso bei der Überprüfung von Aufhebungsentscheidungen: BSG, Urteil vom 16. Mai 2012 - B 4 AS 132/11 R - juris Rn. 26 und Urteil vom 28. März 2013 - B 4 AS 59/12 R - juris Rn. 28; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 28. August 2013 - L 5 AS 191/11 - juris Rn. 33).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.06.2019 - L 13 AS 100/19
    Änderungsbescheide stellen regelmäßig eine umfassende und vollständig neue abschließende Entscheidung über den Leistungsanspruch dar und erledigen (vgl. § 39 Abs. 2 Zehntes Buch Sozialgesetzbuch - SGB X) den vorhergehenden Bewilligungsbescheid, soweit dieselben Leistungsmonate betroffen sind (vgl. BSG, Urteile vom 14. Juni 2018 - B 4 AS 23/17 R - juris Rn. 8, vom 30. März 2017 - B 14 AS 55/15 R - juris Rn. 10, vom 20. Januar 2016 - B 14 AS 8/15 R - juris Rn. 10 sowie vom 1. Dezember 2016 - B 14 AS 28/15 R - juris Rn. 11; vgl. auch Schleswig-Holsteinisches LSG, Urteil vom 26. Februar 2016 - L 3 AS 220/13 - juris Rn. 30; ebenso bei der Überprüfung von Aufhebungsentscheidungen: BSG, Urteil vom 16. Mai 2012 - B 4 AS 132/11 R - juris Rn. 26 und Urteil vom 28. März 2013 - B 4 AS 59/12 R - juris Rn. 28; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 28. August 2013 - L 5 AS 191/11 - juris Rn. 33).
  • SG Altenburg, 13.09.2018 - S 47 AS 563/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Rentenzahlungen

    Dies schließt grundsätzlich laufende monatliche Rentenzahlungen ein (vgl. nur Oestreicher/Strnischa, 85. EL Oktober 2018, SGB II § 11 Rn. 55), unabhängig davon, ob es sich um Zahlungen eines gesetzlichen Versicherungsträgers oder eines privaten Versicherungsunternehmens handelt (vgl. BSG, Urteil vom 30. März 2017 - B 14 AS 55/15 R zur Anrechnung einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung; BSG, Urteil vom 19. Oktober 2016 - B 14 AS 53/15 R zur Berücksichtigung einer Halbwaisenrente; BSG, Urteil vom 16. April 2013 - B 14 AS 81/12 R zur Berücksichtigung einer Witwenrente; BSG, Urteil vom 14. Februar 2013 - B 14 AS 198/11 R zur Verletztenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung; Landessozialgericht Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Oktober 2015 - L 13 AS 1806/14 zu einer privaten Berufsunfähigkeitsrente).
  • SG Altenburg, 13.09.2018 - S 47 AS 1156/17

    Grundsicherung für Arbeitsuchende - Einkommensberücksichtigung - Rentenzahlungen

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 29.10.2020 - L 15 AS 146/20
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 17.06.2019 - L 13 AS 49/19
  • SG Bremen, 02.03.2020 - S 28 AS 1974/15
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